12.01.2011 -  Museum Radebeul

Das Team "Museum" hatte heute einen Termin im Museum. Wir hatten wieder

ein paar Exponate die wir dem Museum überreichen konnten. Auf Grund eines

Sponsors von der Insel Rügen, konnten wir unsere Figur "HOFI" mit richtigen

Seestiefeln (es waren sogar noch ein paar Fischschuppen dran) ausstatten.

Jetzt fehlen noch ein paar Fotos und Zeitdokumente, damit wir diesen Raum

offiziell übergeben können.

 

 

...nach getaner Arbeit direkt neben dem Museum.

 

 

Stammtisch am 21.01.2011

Gleich zu Beginn des Abends stürmte ein Ehemaliger mit erhobenen blauen

Seefahrtsbuch in den Gastraum und bat um Anmusterung. Die zweite An-

musterung des Abends war endlich wieder einmal ein ehemaliger Sassnitzer

Fischer, der bis zur Wende im Kombinat auf Rügen gearbeitet hat.

Nach den allgemeinen Informationen folgte eine Abstimmung, über die

Teilnahme von Ehefrauen am Stammtisch. Es wurde einstimmig beschlossen,

dass nur Hochseefischerinnen und "Moni" vom MDR am Stammtisch Platz

nehmen dürfen.

Dannach folgte durch Fiete eine Unterweisung in der Knotenkunde, dazu hatte er

extra sein altes Seemannschaftsbuch mitgebracht. Naja, bei manchen tat es not,

wieder einmal eine Knotenleine in der Hand zu halten. Mit Begeisterung

ließen wir uns aber alle von Fiete den sog. Liebesknoten zeigen, den ich unter

diesen Namen noch nie gehört habe.

Rico sorgte wieder einmal für eine Überraschung, denn nun können wir alle

unser Auto mit einem aktuellen Aufkleber versehen und demnächst mit einem

bedruckten T-Shirt am Tisch Platz nehmen. Besten Dank auch an Helmar der

für das Museum einen Anker mit Zubehör angeschleppt brachte.

Es war wieder ein schöner und lustiger Abend. Besonders habe ich mich gefreut

über die Teilnahme der Ehemaligen, die immer sehr lange Fahrtstrecken mit

Übernachtung in Dresden in Kauf nehmen, um am Stammtisch teilzunehmen.

An diesen Abend konnten wir auch Herrn Holger Köster (Geschäftsführer Hein Mück

group Dresden) begrüßen, wobei wir die Gelegenheit nutzten und dem Fischhaus

Alberthafen ein Brett mit Mitbringseln aus der aktiven Seefahrtszeit zu überreichen.

 

 

...mit den einfachsten Knoten fing Fiete an

 

...um sich dann alle am "Liebesknoten" zu probieren.

 

09.02.2011  - Geschafft !

 

Am 9.2.11 haben die Mitarbeiter des DDR Museums Radebeul in der Abteilung Seeverkehrs-

wirtschaft unseren Raum fertig gestellt. Der Stammtisch ist sehr stolz darüber, dass auf diese

Art und Weise unser Beruf und der Fischereistandort Rostock sowie Sassnitz nicht in Vergessenheit

geraten. Es war für den Stammtisch sehr schwierig Ausstellungsstücke zu beschaffen. Unser

Dank deshalb an die vielen "Spender" aus Sachsen und Mecklenburg Vorpommen.

 

 

 

 

 

Stammtisch am 25.3.2011

 

 

Maria, willkommen am Stammtisch der Hochseefischer!

Eine der heutigen Neuammusterungen war nun endlich einmal eine zur See gefahrene 

Frau. Wenn es aber mit den Neuanmusterungen so weiter geht, müssen wir in einen

anderen Raum des Fischhauses ausweichen. Und so schauten wir uns sicherheitshalber

gleich noch mit dem Chef des Hauses den "Maschinenraum" an, damit wir vorbereitet

sind. Nach der allg. Begrüßung und Vorstellung der neuen Mitglieder des Stammtisches,

hielt Kapitän Horst Günther einen Vortrag über Flaggen und Lichter auf Seeschiffen.

Es war ein interessanter Bericht, zumal ich z.B. nicht wusste, das die jeweilige

Landesfahne in internationalen Gewässern am Heck nicht unbedingt wehen muss.

Weitere Themen des Abends waren die Museumsnacht in Radebeul, die

evt. Planung eines Klabauterabends für Interessierte und es wurde so 

mancher maritimer Witz erzählt.

 

 

26.03.11 - Museumsnacht - wir waren dabei!

 

 

Örtlicher Flyer

 

 

In den letzten Wochen wurde viel über den Stammtisch der Hochseefischer in Dresden

und die bevorstehende Museumsnacht in Presse,Rundfunk und örtlichen Flyern berichtet.

Auf Grund dieser Tatsache hat sich Rico G.ordentlich ins Zeug gelegt und diesen Abend

mit Aufklebern,Flyern,Besuchzählautomaten und Buttons vorbereitet.

Sogar für die kleinen Besucher hatten wir einen großen Ankerstempel bei der Hand und

so mancher Erwachsene ging nicht "ungestempelt" aus unseren Ausstellungsraum.

Der Andrang der Museumsbesucher war riesengroß und so konnten wir in unserem nur

16 m2 großen Raum 303 nächtliche Besucher zählen. Der absolute Höhepunkt war aber

der Besuch eines ehemaligen Funkers des FIKO Rostock, der extra in Gala-Uniform

erschienen war. Mit seinem blauen Seefahrstbuch bat er um Musterung am Dresdner

Stammtisch. Auch ein Schiffsarzt der in der Rostocker Flotte zur See gefahren ist,

will sich zukünftig am Stammtisch einfinden. Ein Matrose von SPEZI 412 will eine Teilnahme

am Stammtisch noch einmal überdenken, zur Zeit sei er mit Arbeit ausgelastet.

Viele Fragen wurden gestellt und von unserer Crew beantwortet, die schon mit Stimm-

bandproblemen kämpften. Am meisten wurde gefragt, warum gerade soviele Sachsen

zur See gefahren sind und warum man gerade hier in Sachsen eine Ausstellung über die

Hochseefischerei eingerichtet hat.

Das Interesse, etwas über die DDR-Fischer zu erfahren war sehr groß und deshalb war die

Frage nach einen größeren Raum an den "Museumsdirektor" berechtigt, denn über die

Geschichte der Hochseefischerei in der DDR lässt sich noch viel mehr berichten

und ausstellen. Wir hatten das Gefühl, dass wir mit unseren Anliegen angekommen sind

und deshalb möchten wir hier die Gelegenheit nutzen, wenn einer noch etwas aus seiner

Fahrenszeit entbehren kann, der sollte sich mit uns in Verbindung setzen.

Neueste Errungenschaften für das Museum sind: Speisekarten aus dem HDH, eine goldene

Transit-Kaffeedose "Mona", eine Kakiuniform mit orig.schwarzen Kombinatsbinder und

etliche Wimpel aus der damaligen Zeit. Ein Grundschleppnetz (Model,ca.4Meter) liegt

zur Abholung in Sassnitz bereit und wird ab August zu besichtigen sein.

(wir nehmen alles und holen auch ab)

 

Funker Armin Zimmermann in Gala

 

Die Crew der Museumsnacht

 

 

Geschichte in Geschichten

Dresden war am 18.5.2011 Austragungsort der Premiere des dritten Teils

"DDR ahoi". Da war es für uns doch klar, dort mit einer starken Crew zu

erscheinen, was uns aber wohl nicht ganz gelang, denn die Kollegen der

Seerederei waren doch mit einer größeren Mannschaft gekommen.

Aber auch im Film hatte die DSR den größeren Anteil, aber dafür waren

wir mit unseren "schmucken" Hiev Up T-Shirts pünktlich 21.45 Uhr zu

den MDR Nachrichten im Fernsehen zu sehen.

Auch im dritten Teil ging es um den begehrten DDR Beruf und Porträts

von Seeleuten der DSR sowie der Hochseefischerei, die dafür sorgten,

dass die DDR die größte Seefahrernation Europas war.

Alle Teilnehmer dieser Premiere würden sich über einen vierten Teil

sehr freuen, aber da konnte der MDR noch nichts dazu sagen.

Material sei aber genügend da, dafür hätten sehr viele Fahrensleute

gesorgt. Jürgen Hassler vom Dresdner Stammtisch, vergrößerte den "Fundus"

indem er zwei seiner Bücher der Ahoi Redaktion übergab.

P.S.Witz des Abends:In Dresden ist zur Zeit das int. Dixielandfestival, deshalb hielt

man uns für ein Orchester!

 

...nach der Premiere, im Schatten der Frauenkirche auf dem Neumarkt!

 

 

Stammtisch am 27.05.2011

 

 

Es war wieder ein schöner Stammtischabend und dazu trug auch die Geschichte

von Jürgen Hassler bei, der aus seinen Buch vorlas.

Eine Geschichte mit hochexplosiven "Beifang" mitten auf dem Ozean, die aber

dennoch jeden Zuhöhrer ein Schmunzeln entlockte.

Überrascht wurden wir vom ehemaligen Hochseefischer Bernd Kroll, der zu Besuch

in Dresden weilt und Grüße , sowie ein Dankeschön für die Hilfe beim Aufbau

seines Stammtisches überbrachte.

Unser Ehrenmitglied Kapitän Sakuth gab seinen "Einstand" und dazu hatte er

sich wie immer etwas Besonderes ausgedacht. 40 selbst geräucherte Rollmöpse

(Hawai) schickte er von der Insel Rügen per Express in die Landeshauptstadt

Dresden. Geschmacksnote: Ausgezeichnet!!!

Der Abend brachte wieder 2 Neuanmusterungen.

Unser Gast Bernd Groll aus Thüringen.

 

Frank`s Knotenschule

 

Auch 2011 war unser Ehrenmitglied Frank S. mit der Knotenschule beschäftigt.

Jedes Jahr organisiert das Heimatmuseum Göhren für Urlauber und Einwohner

diese interessante Erfahrung.

Neben der Einweisung in der Handhabung von Tauwerk und Üben der

gebräuchlichen Knoten wird natürlich zur Unterhaltung auch etwas aus der

Hochseefischerei und aus der Seefahrt erzählt.

 

 

Die Knotenschule findet vom Juni-September eines jeden Jahres einmal in der

Woche von 10-12 Uhr am Museumsschiff "LUISE" statt.

 

 

Stammtisch am 29.07.2011

 

 

Nachdem unser Rico G. wieder seine neuesten Errungenschaften (Wimpel,T-Shirt usw.)

präsentiert hatte, begann Frau Hellmann von der Sächsischen Zeitung mit der

Befragung einiger Stammtischmitglieder. Wir sind nun alle sehr gespannt, was

wir in der Zeitung über uns lesen werden.

Pünktlich 19.00 Uhr begann Wolfgang Schöne mit seinen Dia-Vortrag (DVD).

Herr Schöne hatte als Mitarbeiter im Institut für Maschinelle Rechentechnik der

TU-Dresden die Gelegenheit, den ersten volltransistorisierten Rechenautomaten

D4a der ehemaligen DDR unter Seebedingungen zu testen. Dazu fuhr er vom

13.11.67 bis zum 24.1.68 mit der "Jungen Garde" nach Labrador. Wir alle hatten

den Eindruck, das die Reise Herrn Schöne großen Spaß gemacht hatte, obwohl

 sich seine Heimreise wegen schlechten Wetters usw. verzögerte. Der Vortrag mit

den zahlreichen Fotos hat uns allen sehr gut gefallen, zumal sich einer noch an die

Gruppe erinnern konnte als sie von Bord stiegen.

Am Rande des Abends wurde noch unser Klabauterabend, das große Treffen

2012 und das Thema Frauen am Stammtisch angesprochen. Natürlich können

Ehefrauen mit zu den Treffen anreisen, aber die direkte Teilnahme am

Stammtisch ist aus Platzgründen usw. nur für Frauen die früher zur See

gefahren sind möglich. Über dieses Problem wurde am Stammtisch

abgestimmt und es gab damals keine Gegenstimmen.

Besten Dank an Heiko K. der wieder hervorragend die Technik organisierte und bediente!

 

Rechner D4a

 

Stammtisch am 23.09.2011

 

Am Anfang gab es einiges zu Besprechen, bis Frank seinen Vortrag über

das Thema Netze vortragen konnte. Interessant war, das es Bestleute gab,

die alte Knoten bei defekten Netzen weggeschnitten haben, um dem Netz

eine noch bessere "Fahrt" durchs Wasser zu gewährleisten. Frank hatte eine

Netznadel mit und so wurde ein "einfaches Loch" fachmännisch wieder

geschlossen.

Für Einige waren Frank`s Worte über die Elektrofischerei neu, aber diese

Fangmethode hatte damals keine große Chancen. Kupfermaschen die auf

das Netz gestrickt wurden, sollten verhindern, das die Fische zwischen den

Flügeln nicht flüchten konnten.

An diesen Abend gab es eine Neuanmusterung.

 

Frank Fellmann beim Vortrag

 

...wie immer gab es viel zu erzählen!

 

 

Klabauterabend am 01.10.2011

 

Flaggengruß für unsere Gäste des Abends

(Stammtischmitglied Kiesler extra angereist von der Insel Rügen)

 

Für unseren Klabauterabend hatten wir eine kleine Bar mit Bühne (Radebeul, neben dem

DDR-Museum) "angemietet". Die 50 Plätze waren fast alle besetzt mit Interessierten,die

noch nie mit der Hochseefischerei etwas zu tun hatten und ehemaligen Hochseefischern.

Das gesamte Team und die Technik waren gut vorbereitet.Es gab Lustiges und Ernstes

aus der Hochseefischerei der ehemaligen DDR zu berichten.So wurden z.B. die unterschied-

lichsten Fangfahrzeuge in Wort und Bild dargestellt.Die Gäste erhielten außerdem einen

guten Überblick über die Arbeit auf See und die Gefährlichkeit dieses Berufes.Alle Teilnehmer

waren bemüht,den "Liebesknoten" (Kreuzknoten) in der Kürze der Zeit zu erlernen.Fiete war

auf der Bühne und im Publikum ein guter Lehrmeister.

Natürlich kassierten wir auch Kritik:Vielen waren die Fragen beim Quiz zu "seemännisch"

und der Abend von der Zeit zu lang.

 

Das Fischhaus Alberthafen hatte einen Preis für das Quiz gestiftet.Besten Dank dafür.

Auch ein dreifaches "Hiev UP" für Heiko,der wieder für die Technik verantwortlich war.

Vielen Dank an die Firma Steffen Günther Medizinisches Notfallmanagement Dresden,

die uns eine super moderne Anlage zur Verfügung gestellt hatte.

 

Vorstellungsraum im DDR Look

 

Technik wird eingecheckt

 

Konzentriertes Publikum

 

Fiete wird verkabelt...

 

...um ganz nah beim Publikum seinen "Liebesknoten" zu präsentieren.

 

 

Unser "Heimathafen" feiert Einjähriges !

 

Vor einem Jahr bekam unser "Heimathafen" das Fischhaus Alberthafen einen

neuen Betreiber.Der Stammtisch gratuliert mit einem Bild und ein paar

Signalflaggen für den "Hauptmast" im Gastraum.(4.11.20011)

 

 

Flaggenwechsel beim "Kapitän" des Fischhaus Alberthafen Herrn Pelz

 

 

Stammtisch am 25.11.2011

 

 

Rico hat das Problem wieder einmal erkannt, denn die Runde am Stammtisch kann man nur

noch mit lautem "Glockengeläut" händeln. Absofort hat der Dresdner Stammtisch eine Schiffs-

glocke und diese zeigte beim ersten Einsatz große Wirkung.

Keine Glocke brauchten wir beim Ehrenmitglied Kapitän Frank Sakuth der extra von der Insel

Rügen in die Landeshauptstadt angereist war. Frank berichtete über seinem Werdegang vom

Fischer auf einen kleinen Ostseekutter zum Hochseekapitän auf einen modernen

Passagierschiff. Nachlesen kann man das alles in seinem Buch "Sohn der sieben Welt-

meere" ISBN 3-8280-1819-X.

Wichtige Themen, wie das Stammtischtreffen 2012, die Auswertung des Klabauter-

abends, unser Museum in Radebeul und das der Vorstand runde Geburtstage seiner

Mitglieder "beachten " sollte standen noch auf der Tagesordnung.

Der Stammtisch endete für alle mit einen kleinen Weihnachtsgeschenk, wofür die

ganze Crew dem Rico Beifall spendete.

An diesen Abend gab es wieder 4 Neuanmusterungen.

 

P.S. Endlich haben wir erfahren, warum man von "Greifenbräu" spricht.Wer damals in

Wustrow (Seefahrstsschule) nicht dabei war und es wissen möchte,der kann gern

bei uns anfragen.

Kapitän Sakuth erzählt...

 

Gedankenaustausch

 

Aufmerksame Zuhörer

 

BOOT UND FAN BERLIN 2011

 

 

Der Deutsche Marinebund hatte uns eingeladen doch am Thementag Hochseefischerei

teilzunehmen. An einen extra für uns eingerichteten Stand, hatten wir zahlreiche

Gespräche mit Besuchern der "BOOT", ehemaligen Hochseefischern und Schiffs-

modelbauern. Die Modelbauer haben uns oft sprachlos gemacht, denn bei den

Schiffsmodellen handelt es sich um einen franz.Heringsfänger und einen Walfänger.

Zu beiden Fahrzeugen konnten wir bei Details leider nicht viel sagen.

Der Tag in Berlin war durch die Kameraden vom Marinebund sehr gut vorbereitet und so

hatten wir einen schönen Messetag.

 

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